Über mich

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Beatrix Choudhry

In meiner Malerei erforsche ich innere Zustände - tastend, schichtend, abstrahierend. Struktur, Farbe und Fläche treten in Beziehung und schaffen Bildräume, die wirken dürfen - ruhig, intensiv, offen.

Ich arbeite prozesshaft und intuitiv. Meine Bilder entstehen in Stille, oft langsam, in Schichtungen, Spuren und Verdichtungen. Ich möchte nicht erzählen, sondern andeuten – nicht beschreiben, sondern berühren.

Kunst darf schön sein, aber nicht glatt. Sie darf wirken, ohne laut zu sein. Das ist mein Ansatz: Ein ästhetischer Raum für Wahrnehmung, Resonanz und Interpretation.

Ich male in meinem kleinen, etwas eigensinnigen Atelier in unserem Haus in Köln. Das Licht kommt, wann es will – meistens zu früh oder zu schräg –, aber es reicht, um Schichten wachsen zu lassen. Der Platz ist begrenzt, aber der Raum gehört ganz der Stille und dem Prozess. Ich bin Autodidaktin, vertraue der Intuition mehr als dem Wissen, der Ahnung mehr als dem Plan. Insofern folge ich ganz meinem eigenen inneren Takt.

Auf Leinwand entstehen meine Arbeiten – mit Acrylfarben, Mischtechniken, und einer Prise Zufall. Jedes Werk ist ein offenes Feld: für Textur, Tiefe und das, was zwischen den Schichten liegt.

Wenn ich zu viel denke, wird das Bild eng – verkopft ist totgemalt. Dann hilft nur Stille. Oder Kaffee. Oder beides.

Manchmal beginne ich ein Bild, ohne zu wissen, wohin es will. Aber wenn ich aufhöre zu wollen und beginne zu hören, zeigt es mir den Weg.

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"Ich suche nicht, ich finde."

Pablo Picasso